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Donnerstag, 20. April 2017

MOUNTOPIA - Meine Challenge

In den letzten Tagen habe ich auf meiner Facebook-Seite des öfteren meine TIMELINE von MOUNTOPIA geteilt. Was hat es damit auf sich?



MOUNTOPIA ist eine von Dynafit ins Leben gerufene Challenge und bietet die Gelegenheit, sich seinen sportlichen Traum zu vewirklichen. Neben einem neuen Dynafit-Outfit und einer finanziellen Unterstützung mit sage und schreibe bis zu 8.000 Euro steht bei der Umsetzung der Challenge ein Top-Athlet mit Rat und Tat zur Seite.

Mein MOUNTOPIA ist zweifelsfrei die Teilnahme am Western State 100 Endurance Run in Kalifornien. Von Squaw Valley geht es über 160 km lange Trails bis nach Auburn. Dafür stehen maximal 30 Stunden Zeit zur Verfügung.

Um dieses Projekt zu realisieren, werden neben Ausdauer und Wille auch viele Euros für Flüge Unterkünfte, Begleitfahrzeug, Startgeld etc. benötigt. Dieses Package zu gewinnen, wäre natürlich ein absoluter Traum.

Auf der Website von MOUNTOPIA gilt es eine TIMELINE regelmäßig mit Trainingsfotos zu befüllen. Und genau mit diesen hochgeladenen Fotos sollen so viele Likes als möglich gesammelt werden. So möchte ich Euch bitten, von Zeit zu Zeit die von mir geposteten Fotos auf meiner TIMELINE zu liken (Klick auf´s Herz).

Hier der Link zu Wolfgang Kölli´s MOUNTOPIA:
https://www.mountopia.com/timelines/wolfgang-kolli

Wer es mit seinem MOUNTOPIA bis zum 29. Mai 2017 in die TOP-10 des Ranking schafft, ist dem Traum schon einen sehr großen Schritt näher gekommen. Nach weiteren vier Wochen wird dann der Sieger der MOUNTOPIA 2017 von Dynafit bekannt gegeben.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!


"Gefällt" dieser Beitrag? So like doch hier am Button meine Facebook-Fanseite, auf der ich regelmäßig über Trainingsläufe, Wettkampfteilnahmen, Produkttestungen etc. informiere:





Donnerstag, 15. Dezember 2016

Dynafit Vertical Pro Pole


ENTSCHEIDUNGSFINDUNG:

Überhaupt Trailrunning-Stöcke?

Lange Zeit verwehrte ich mich dagegen, beim Laufen Stöcke zu verwenden. Diverse Berichte haben mich jedoch zum Umdenken bewogen. Speziell in steilen Aufstiegen bzw. bei Downhills seien Stöcke eine große Hilfe, bestätigten immer wieder Ultraläufer. Ich lasse mich davon inspirieren und entscheide, im kommenden Juni beim mozart100 mit seinen 4000 Höhenmeter Trailrunning-Stöcke im Laufrucksack zu haben.

Carbon oder Aluminium?

Die erste Grundsatzfrage war zu klären. Aus welchem Material sollen die Stöcke hergestellt sein? Carbon oder Aluminium stehen primär zur Auswahl. Carbon sei grundsätzlich steifer, verriet mir das Internet. Je höher die Steifigkeit, desto besser die Kraftübertragung, war zu lesen. Klingt logisch, ist es auch. Auch leichter sei Carbon. Eigentlich alles klar, wenn da nicht der Hinweis aufgetaucht wäre, dass Carbon auch leicht(er) bricht. Ich wiege bei 188 cm Körpergröße knapp 80 Kilogramm. Werden Carbon-Stöcke beim Downhill mein Gewicht verkraften? Die Tatsache, dass beim wohl steiferen Carbon die Kraftübertragung eine effektivere sei, entschied letztendlich das Duell.

Teleskop- oder Faltstock?

Diese Entscheidung war rasch gefallen. Teleskopstöcke müssen naturgemäß nach unten verjüngt sein, damit sich die Elemente ineinander schieben lassen. Ein Faltstock kann vom Rohrdurchmesser konstant und somit stabiler bleiben.

Höhenverstellbar oder fixe Länge?

Auch hier überlegte ich nicht lange. Wozu einen höhenverstellbaren Stock? Ich werde mit meinen 44 Lenzen nicht mehr wachsen. Schrumpfe ich, greife ich den Stock kürzer ;-). Eine Höhenverstellung birgt durch die mechanische Konstruktion eine weitere Möglichkeit, kaputt zu gehen. Ich wählte eine fixe Länge von 130 cm.


DYNAFIT VERTICAL PRO POLE :

Da liegt er nun vor mir. Die Entscheidung ist auf den Dynafit Vertical Pro Pole gefallen. Dass er optisch ein echter Hingucker ist, erfreut meine Eitelkeit.

Sichtlich wertig gefertigt in schwarz/orange hat er laut Herstellerangabe ein Gewicht von ca. 152 Gramm pro Stück. Ein Leichtgewicht aus 100% Carbon mit ergonomisch geformtem Softgriff und einem Push-Button, um den Stock zu entriegeln und falten zu können, ist er.

Ich wollte ihn mir selbst geschenkmäßig verpacken und unter den Weihnachtsbaum legen, aber das Ding muss einfach getestet werden. Und zwar noch vor Weihnachten. Noch heute! Jetzt!

Auf meiner "Hausrunde" stehen mir für den ersten Testeinsatz drei steilere Anstiege sowie ein ansprechender Downhill zur Verfügung. Die ersten zwei Kilometer sind auf flacher Strecke zu laufen. Die beiden Stöcke halte ich gefaltet in der Hand. Man spürt sie kaum. Es sind tatsächlich Leichtgewichte.

Zu Beginn des Anstieges ziehe ich die Stöcke straff. Mit einem Zug spannt sich die innen führende Schnur und zieht die drei Teile ineinander fest; der Push-Button arretiert. Dieser Vorgang ist in der Bewegung problemlos durchzuführen und dauert keine zwei Sekunden.

Die Handschleife habe ich zu Hause bereits größenmäßig angepasst. Auch diese Einstellung ist einfach zu bewerkstelligen.

So laufe ich nun das erste mal in meinem Leben mit Stöcken einen Anstieg hoch. Mit Stöcken laufen will gelernt und trainiert sein, habe ich im Internet gelesen. Intuitiv aber setzen meine Arme die Stöcke ein und ich bin vom ersten Moment an begeistert, wie unterstützend sich der Einsatz der Stöcke anfühlt.

Zum Stock selbst ist hier zu sagen, dass die Kraftübertragung wie erhofft perfekt funktioniert. Die eingesetzte Muskelkraft wird direkt auf den Weg gebracht und dankt mit Schub. Die Stöcke sinken selbst auf relativ weichem Waldboden nicht ein, klappern und wackeln nicht, sind absolut stabil. Der Griff ist angenehm zu fassen. Ich jauchze innerlich vor Freude.

Auf einem Großteil der Runde trage ich die Stöcke nun in arretiertem Zustand. Mal trage ich beide in einer Hand, mal in jeder Hand einen Stock. Kaum Gewicht, keine Beeinträchtigung!

Gefaltet sind die Stöcke übrigens gleich rasch wie sie "entfaltet" sind: Ein Druck auf den Push-Button löst die Arretierung, die Spannung der innen liegenden Schnur lässt nach und die nun lose baumelnden Teile faltet man zusammen. Mein 130 cmlanger Stock misst zusammengefaltet lediglich 41 cm.

Der Härtetest: Am vorletzten Kilometer meiner Runde steht ein steiler Abstieg auf rutschigem Untergrund bevor. Hier können die Carbon-Teile nun zeigen, dass sie mein Gewicht von knapp 80 Kilogramm "stemmen" können. Ich belaste die Stöcke rücksichtslos und 70 Höhenmeter tiefer steht fest, dass ich die richtige Wahl getroffen habe.


Fazit:

Trailrunning-Stöcke:

Nach drei kurzen Anstiegen mit Stöcken bin ich der Meinung, dass je steiler der Anstieg und somit je niedriger die Laufgeschwindigkeit, die Unterstützung der Stöcke umso deutlicher zu spüren ist. Trailrunning-Stöcke sind also der ideale Begleiter für lange Ultraläufe mit vielen zu bezwingenden Höhenmetern. Im Downhill geben die Stöcke das Gefühl von mehr Kontrolle und bieten Sicherheit. Sind bei einem Wettkampf Trailrunning-Stöcke erlaubt und man nutzt sie nicht, so verschenkt man eine wertvolle Ressource.


Dynafit Vertical Pro Pole:

Ich kann diese Stöcke vorbehaltlos empfehlen: Ansprechendes Design, geringes Gewicht, kleines Packmaß, stabile und wertige Ausführung.